Schon die Anreise war nachhaltig: Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren mit dem Zug nach Berlin angereist. Am Samstag standen Networking, ein Impulsvortrag und abwechslungsreiche Referate zu den 3 Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie, Soziales – auf dem Programm: Einsparung von Verwaltungsaufwänden durch Musikschulsoftware, ökonomischer Umgang mit Werbebudgets, Kinderschutz-Konzepte, digitale Kommunikationstools im Musikunterricht sowie Work-Life-Balance für Führungskräfte.
Workshop Leitfaden für die nachhaltige Musikschule
In Sabine Charlotte Langens Workshop „Leitfaden für die nachhaltige Musikschule“ am Sonntag tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darüber aus, was sie in puncto Nachhaltigkeit in der eigenen Musikschule bereits konkret umgesetzt haben und was sie in Zukunft planen. Ein konkreter Leitfaden für ein erfolgreiches nachhaltiges Musikschulmanagement wurde vorgestellt, von den Führungskräften diskutiert und für die eigene Musikschule weiterentwickelt.
Impulsvortrag und Workshop haben bei uns Begeisterung ausgelöst
Martin H. Schmidt, Leiter der Musikschule Brand in Aachen, nimmt aus dem zweitägigen bdfm Symposium viele anregende Gedanken mit und entwickelt bereits einen Maßnahmenkatalog, den er im nächsten Jahr umsetzen will: „Impulsvortrag und Workshop haben bei uns Begeisterung ausgelöst, denn das Thema „Grüne Musikschule“ ist für unsere Schüler*innen sehr wichtig. Wir sind mit unserer noch recht jungen Musikschule in einem Bezirk verwurzelt, der auf nachhaltiges Leben setzt. Deswegen wollen wir das, wir tun, stark nach außen kommunizieren und z. B. der örtlichen Presse vorstellen.“
Musikschulen sollten nachhaltige Maßnahmen viel stärker bewerben“
Auch Musikschulleiterin Katja Kröning aus Berlin nimmt das Thema „Kommunikation“ als Handlungsaufforderung aus dem Symposium mit und hat schon Ideen für eine Social-Media-Kampagne. „Ich will in Zukunft viel stärker nach außen tragen, was wir an nachhaltigen Themen umsetzen und warum. Unsere Schülerinnen und Eltern sind für das Thema sensibilisiert. Wir Musikschulen tun viel Gutes und sollten darüber viel mehr reden!“
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